Christophe Gout in den Räumlichkeiten von INFACO

INFACO 40 Jahre - die Serie Innovieren, sichern, lernen :

die F&E-Philosophie von INFACO seit 40 Jahren

Bei INFACO ist Innovation eine Arbeitsphilosophie. Seit 40 Jahren erfindet, verbessert und überdenkt das Unternehmen seine elektrischen Baum-, Reb- und Gartenscheren und andere landwirtschaftliche Werkzeuge, wobei der Benutzer stets im Mittelpunkt steht.

Christophe Gout testet einen INFACO-Olivenrüttler

Innovation als Motor des Unternehmens

Als Christophe Gout vor über 20 Jahren zu INFACO kam, drehte sich noch alles um die elektrische Gartenschere. Aber schon damals lebte das Unternehmen im Rhythmus der Innovationen. Daniel Delmas (genannt Dany), der Gründer, hatte eine wichtige technologische Wende eingeleitet: den Übergang von einem mechanischen System mit Kurvenscheibe zur Zahnrad-Zahnstangen-Technologie, die auch heute noch verwendet wird.

Seitdem hat sich die Geschichte um ehrgeizige technische Herausforderungen gedreht:

  • Umstellung auf Lithium-Batterien ;
  • Integration eines bürstenlosen Motors und einer neuen Steuerungselektronik ;
  • Entwicklung vielfältiger professioneller Werkzeuge wie Bindegeräte oder Olivenrüttler.

Jede Innovation entstand aus der Praxis heraus. Im Interview erinnert sich Christophe an ein Beispiel, das ihn geprägt hat: Ein Baumpfleger schlug ein Karabinerhaken-System für den Scherenhalter vor. Die Idee wurde nicht unverändert übernommen, aber sie inspirierte eine patentierte Innovation am Scherenhalter des F3020.

Christophe Gout, F&E-Direktor, präsentiert das DSES Contactless auf der SITEVI 2023

Sicherheit, eine historische Verpflichtung

Sicherheit ist ein Gründungswert von INFACO. Bereits 1993 meldete das Unternehmen ein erstes Patent für eine Vorrichtung an, die die Hand auf dem Schneidkopf erkennt. Lange bevor das Thema zentral wurde, hatte Dany diese Überzeugung: Ein leistungsstarkes Werkzeug muss auch seinen Benutzer schützen. Seitdem hat INFACO seine Vorrichtungen ständig weiterentwickelt. Der jüngste Fortschritt ist das Contactless-System, das Gefahren ohne physischen Kontakt voraussehen kann.

Die Philosophie der verantwortungsbewussten Innovation begleitet jedes Produkt: die Arbeitsbedingungen von Fachleuten zu verbessern, indem Leistung und Sicherheit garantiert werden.

Christophe Gout, F&E-Direktor bei INFACO

Scheitern: ein notwendiger Schritt zur Nachhaltigkeit

Innovation bedeutet auch, Fehler zu akzeptieren. INFACO hat dies erlebt, insbesondere mit der Produktreihe Powercoup (Stammputzmaschine, Schlegelmäher, Jätmaschine...). Die technische Antwort brachte nicht genügend Vorteile im Vergleich zu den Einschränkungen bei der Nutzung. Anstatt darin eine Niederlage zu sehen, spricht Christophe Gout von Lernen: "Zu hoffen, innovativ zu sein, ohne Fehler zu machen, ist nicht möglich, oder man weiß nicht, was Innovation ist."

Diese Toleranz gegenüber Fehlern ist ein integraler Bestandteil von F&E. Wie im Sport muss man wissen, wie man fällt, analysiert, wieder aufsteht und die Erfahrung in einen Erfolg umwandelt.

Es ist diese globale Vision von Innovation im Allgemeinen, die es dem Unternehmen aus Cahuzac-sur-Vère ermöglicht, weltweit die Referenz für professionelle elektrische Baum-, Reb- und Gartenscheren zu bleiben.

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Wir sehen uns schon bald für Folge 9 unserer Sonderserie zum 40-jährigen Jubiläum mit einem Interview mit Jean-Pierre Blatché über den Export und die Anbindevorrichtung! Zur Feier unseres Jubiläums blicken herausragende Persönlichkeiten des Unternehmens auf seine Geschichte zurück, vom allerersten Electrocoup bis hin zu den Spitzenmodellen wie dem F3010, F3015 oder F3020.

Es heißt "INFACO, die Serie" und läuft das ganze Jahr über auf unserer Website und unseren sozialen Netzwerken in 11 Episoden!
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❓Häufig gestellte Fragen❓

INFACO erfand 1984 die weltweit erste elektrische Rebschere: die Electrocoup. Seitdem entwickelt das Unternehmen ständig neue Generationen (F3010, F3015, F3020), die modernste Technologien wie Lithium-Akkus und bürstenlose Motoren integrieren – stets in enger Verbindung mit den Anforderungen des Feldes und mit einem kleinen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz.

  • Das kabelgebundene DSES-System verwendet einen leitfähigen Handschuh, der über ein Kabel mit der Schere verbunden ist.
  • Das Wireless-System entfernt dieses Kabel, erfordert jedoch die Verwendung eines speziellen leitfähigen Handschuhs. Es ist stark von äußeren Bedingungen wie Feuchtigkeit abhängig.
  • Das Contactless-System hingegen ist kabellos und benötigt keinen leitfähigen Handschuh. Es erkennt automatisch die Nähe der gegenüberliegenden Hand dank einer innovativen eingebauten Technologie. Es beseitigt alle Einschränkungen der beiden anderen Systeme: kein Kabel und keine Abhängigkeit von äußeren Einflüssen.

Das Contactless-Sicherheitsgerät arbeitet durch Gefahrenvorhersage, mit einem Empfänger in der Schere und einem Sender, der in einem Handschuh steckt. Um den Schneidkopf der Schere bildet sich eine Schutzblase: Wenn sich die gegenüberliegende Hand zu nahe nähert, öffnet sich die Klinge sofort. Dieses unsichtbare Schutzsystem hilft dabei, den Schneidvorgang sicher und vorsichtig neu zu erlernen.

Die Option verfügt über drei einstellbare Schutzbereiche, die direkt an der Schere oder über die INFACO-Mobile-App (in Kombination mit einem optionalen verbundenen Modul) konfiguriert werden können, je nach der Hand des Benutzers. Der ovale Schutzbereich wurde so gestaltet, dass er den natürlichen Linien der Hand folgt und die gewohnten Arbeitsbewegungen beibehält.

Händler und professionelle Anwender werden sehr früh in den Innovationsprozess einbezogen. Ihr Feedback aus der Praxis wird von der Qualitätsabteilung analysiert und vom Konstruktionsbüro in die neuen Entwicklungen integriert, um Werkzeuge anzubieten, die wirklich an die tatsächlichen Bedürfnisse angepasst sind.